Druckkosten reduzieren – so kommt man günstig durch den Papierdschungel

 

Dass Studenten mit einem eigenen Drucker gut beraten sind, ist unbestritten. Doch angesichts von eher eingeschränkten finanziellen Mitteln, stellt sich die Frage, wie bei den Druckkosten gespart werden kann. Dazu bieten sich einige Punkte an, die entweder das Gerät selbst oder aber die Herkunft der Verbrauchsmaterialien betreffen.

Richtigen Drucker wählen
Eine der effektivsten Maßnahmen, um die Druckkosten zu reduzieren, besteht darin, bereits von vorneherein das richtige Gerät zu wählen. Wer viel druckt bzw. hochwertige Ausdrucke benötigt, der ist mit einem Laserdrucker gut beraten. Werden nur einzelne Blätter ausgedruckt oder sind die zeitlichen Abstände zwischen den Nutzungen sehr groß, kann sich auch ein Tintenstrahldrucker lohnen. Gerade Studenten sollten sich überlegen, ein Gerät gemeinsam für die WG zu kaufen. Damit kann ein hochwertiges Modell mit vielen Funktionen gewählt werden, das sich einer alleine eher nicht leisten kann. Auf diese Weise ist der Spareffekt doppelt groß, denn durch eine gemeinsame Anschaffung wird diese günstiger und dazu noch hochwertiger. Drucker-Kaufberater im Internet können helfen, den richtigen Drucker zu finden und vor allem auch die Kosten der Patronen und Toner mit einzukalkulieren.

Einfache Maßnahmen beim Drucken selbst
Druckkosten können auch gespart werden, wenn der Drucker dazu optimal eingestellt ist. Hierzu gibt es unter der Option „Einstellungen“ den sogenannten Sparmodus, der durchaus standardmäßig eingestellt werden kann. Er hat kaum Auswirkungen auf die Druckqualität, spart aber im Gegenzug viel Toner bzw. Tinte. Denn meist muss nicht jede Seite einzeln in hoher Qualität ausgedruckt werden, vor allem bei Korrekturausdrucken gibt es also Sparpotential. Eine weitere Maßnahme, um Tonerkosten zu sparen, besteht darin, einfach nur den benötigten Text auf der Seite zu drucken und nicht die ganze Seite selbst. Dazu wird einfach im Druckerdialogfenster die Druckvariante „Markierung“ gewählt.

Auf Druckeigenschaften achten
Auch wenn farbige Seiten eine herrliche Optik ergeben, sind sie vermutlich nicht immer notwendig. Wer dann einfach auf einen traditionellen Schwarz-Weiß-Druck wechselt, kann viel an Toner bzw. Tinte sparen und damit die Druckkosten senken. Zudem reicht es meist aus, wenn die Seiten auch einmal in geringerer Auflösung zum Printer geschickt werden. Einen besonderen Spareffekt erreichen Studenten, wenn sie einen Drucker mit Duplexfunktion nutzen. Dieser bietet nämlich die Option, beide Seiten eines Blattes zu bedrucken. Diese Möglichkeit sollte bei so einem Gerät standardmäßig eingestellt werden. Der Text bleibt dennoch gut lesbar und reicht für Probedrucke oder ähnliche Dokumente völlig aus. Auch eine gute Variante, die wenig Tinte bzw. Toner benötigt, ist es, den Schriftgrad beim Dokument geringer einzustellen. Viele Texte bleiben dennoch gut lesbar, die Kosten für den Ausdruck werden jedoch deutlich gesenkt.

Leer ist nicht gleich leer
Viele Drucker zeigen an, wenn die Tonerkartusche oder die Tintenpatrone gewechselt werden muss. Das führt dann dazu, dass meist umgehend ein Wechsel erfolgt. Oft ist das aber gar nicht notwendig, denn viele Patronen bzw. Kartuschen verfügen noch über eine Restmenge, die noch für einige Ausdrucke reicht. Grundsätzlich kann so lange gedruckt werden, bis die Qualität nach lässt bzw. Toner und Tinte tatsächlich nichts mehr hergeben. Füllstandanzeigen der Druckgeräte reagieren da viel früher und zeigen meist einen bevorstehenden Leerstand an. Wer diesen Umstand kennt und berücksichtigt, kann im Laufe der Nutzungsdauer erhebliche Kosten sparen. Bei Tonerpatronen gibt es einen zusätzlichen Trick, um mehr Kapazität zu erreichen. Dazu wird der vermeintlich leere Toner einfach aus dem Drucker genommen und vorsichtig geschüttelt. Manchmal ist es tatsächlich erstaunlich, wie lange das Gerät im Anschluss daran nach dem Einsetzen noch qualitätsvolle Ausdrucke liefert.

Druckerpatronen & Toner müssen nicht original sein
Längst hat sich ein Markt mit Alternativ-Patronen etabliert, die in Sachen Qualität durchaus mit den Originalpatronen mithalten können. Meist sind erstere jedoch deutlich günstiger, wobei der Preis um bis zu 30 Prozent niedriger liegen kann. Inzwischen gibt es für alle namhaften Hersteller von Druckgeräten die entsprechenden Verbrauchsmaterialien zu kaufen. Neben dem Effekt des günstigen Preises können Studenten hier auch den Umweltgedanken ausleben, denn die Herstellung von solchen Patronen ist eindeutig nachhaltiger und verbraucht weniger Ressourcen. Dies vor allem dann, wenn die leeren Kartuschen oder Patronen in den entsprechenden Geschäften zurück gegeben bzw. dorthin zurück gesandt und wieder verwendet werden können. Studenten können natürlich auch so ihre Druckkosten senken. Eine weitere Option dazu bietet sich, indem die Patronen nicht immer nur im Einzelfachhandel gekauft werden. Wer im Versandhandel oder im Großhandel seine Büromaterialien, also auch die Druckerpatronen, kauft, kann bis zu 15 Prozent beim Preis sparen. Damit kann in Summe und über einen längeren Zeitraum bis zu einer Hälfte der Druckkosten eingespart werden.