Mehr Geld als Student – so geht’s!

Finanzen im Studium – so gelingt der Balanceakt!

Studierende sind in der Regel knapp bei Kasse. Miete, Lebensunterhaltkosten und Lernmaterialen sorgen für eine hohe finanzielle Belastung. Gleichzeitig müssen die Studieninhalte bewältigt werden. Das kann mit unter für ordentlich Stress sorgen. Die finanzielle Bereich lässt sich jedoch mit einigen Tipps und Tricks deutlich entspannter händeln. Dabei spielt vor allem der Stundenstatus eine zentrale Rolle, da dieser in vielen Lebenslagen einen finanziellen Vorteil verspricht. Aber auch das Thema Nebenjob birgt ein immenses Sparpotenzial.

Studenten beim Lernen

Der Studentenstatus ist wie eine Rabattkarte, die sich in vielen Bereichen des Lebens einsetzen lässt. Vergünstigungen lauern entsprechend hinter jeder Ecke. Zudem kann auch abseits der studentischen Angebote kräftig gespart werden. Man muss nur wissen, wie und wo man suchen muss. Vor allem das Internet bietet eine Vielzahl an Sparmöglichkeiten. Hier wäre z.B. die immense Auswahl an kostenlosen Produktproben auf Mein-Deal.com zu nennen, die Unternehmen aus den verschiedensten Branchen anbieten. Dafür ist nicht einmal ein Studentenausweis vonnöten. In anderen Bereichen sieht das jedoch wieder anders aus.

Dienste & Serviceleistungen

Studierende haben durch den Sozialbeitrag das Recht auf das Semesterticket. Mit diesem Spezialausweis kann der öffentliche Nahverkehr ein ganzes Semester lang genutzt werden. Erworben wird das Ticket durch den Immatrikulationsnachweis und der halbjährlichen Rückmeldung an der eigenen Hochschule. Dabei ist zu beachten, dass je nach Studienstandort ein unterschiedlicher Leistungsumfang gilt. So kann z.B. in einigen Bundesländern und Städten auch der Regionalverkehr in Anspruch genommen werden. Auch die Fahrradmitnahme ist vielerorts möglich. Wer das Semesterticket regelmäßig nutzt, spart unter dem Strich sehr viel Geld.

Nachhaltigkeit im Trend

Um nachhaltig zu leben, ist nicht zwingend ein Studentenausweis erforderlich. Dennoch bieten gebrauchte Artikel und Produkte eine einfache Möglichkeit, um Geld zu sparen. So gibt es zahlreiche Anlaufstellen für Bücher und anderen Studienmaterialien, die zwar von anderen Studierenden bereits genutzt wurden, sich aber in einem tadellosen Zustand befinden. Oftmals werden für jedes Semester und jedes Modul verschiedene Materialien verlangt. Sich diese jedes Mal im Neuzustand zu kaufen, kostet viel Geld. Eine nachhaltige Herangehensweise schont entsprechend nicht nur das eigene Portemonnaie, sondern auch die Umwelt.

Gebrauchte Produkte eignen sich nicht ausschließlich für Studieninhalte. Auch Möbel, Haushaltsgeräte oder Kleidung können Second-Hand gekauft werden.

Studententarife

Verträge und Tarife sind in vielen Fällen mit günstigeren Konditionen für Studierende versehen. So gewähren etwa die meisten Verlage preiswerte Spezialtarife, wenn ein Abonnement abgeschlossen wird. Egal um welche Inhalte es schlussendlich gehen soll, Zeitungen und Zeitschriften jeder Sparte sind zum Teil bis zu 75 Prozent billiger zu beziehen. Da so gut wie jedes Printmedium über eine Online-Präsenz verfügt, können die jeweiligen Konditionen über die entsprechende Homepage eingesehen werden.

Ähnliche Vergünstigungen gibt es auch bei Softwarelizenzen. Viele Anbieter in dieser Sparte bieten Studierenden gegen Vorlage des Studentenausweises oder der Immatrikulationsbescheinigung spezielle Konditionen an. Manchmal reicht auch nur die Anmeldung mit der E-Mail-Adresse der Hochschule. Die sogenannten Studenten-Lizenzen haben in der Regel den gleichen Funktionsumfang wie die normale Vollversion. Es ist dabei nicht unüblich, dass viele der Lizenzen auch nach Beendigung des Studiums weitergenutzt werden können.

Fitnessstudio, Sportverein oder Stadtbücherei – Studierende können auch bei Mitgliedschaften kräftig sparen. Selbst wenn keiner spezieller Tarif kommuniziert wird, lohnt es sich, direkt nachzufragen. Manchmal gewähren die jeweiligen Institutionen und Vereine einen Preisnachlass.

Freizeitaktivitäten

Studierende bekommen bei vielen Veranstaltungen im Kunst- und Kultursektor einen Rabatt. Das Sparpotenzial ist dabei gigantisch. Im Theater, im Kino, bei Konzerten oder in Museen gibt es gegen Vorlage des Studentenausweises eine Ermäßigung. In einigen Fällen ist jedoch eine gewisse Flexibilität vonnöten. Denn es kann zu Einschränkungen hinsichtlich der Uhrzeit oder der Tage kommen. Wer jedoch ein wenig Planungsgeschick beweist, kann diesen kleinen Schönheitsfehler schnell vergessen machen.

Nebenjobs mit Sparpotenzial

Um Geld sparen zu können, muss erst einmal welches verdient werden. Es gibt diverse Quellen, mit denen ein Studium finanzierbar ist – Unterstützung der Eltern, BAföG, Stipendium oder Studienkredit. Allerdings reicht eine Variante der Finanzierung nicht aus, um das ganze Studium sorgenfrei zu leben. Daher muss ein großer Teil der Studierenden nebenbei noch arbeiten, um sich etwas Geld dazuzuverdienen. Einige Nebenjobs sind dabei besonders verlockend, da sie keine große Einarbeitungszeit benötigen und eine gute Balance aus Aufwand und Entschädigung bieten.

Ein absoluter Klassiker ist das Kellnern. Wer Freude daran hat, viel Kontakt mit Menschen zu haben und einigermaßen motorisch geschickt ist, dürfte viel Spaß an dieser Art des Nebenjobs haben. Meist gibt es Schichten, die zwischen den Mitarbeitern aufgeteilt werden. Sprich: Arbeiten in Abendstunden und am Wochenende ist nicht unüblich. Da der Arbeitsplan jedoch meistens in Absprache erstellt wird, kann man flexibel planen.

Promotion

Wer keine Scheu davor hat, mit fremden Menschen Kontakt aufzunehmen, kann sich als Promoter versuchen. In diesem Job spricht man unter anderem Personen in Fußgängerzonen oder Einkaufspassagen an, offeriert im Supermarkt Produktproben oder verteilt Flyer für ein Fitnessstudio in näherer Umgebung. Was vielleicht einfach klingen mag, bedarf einiger Softskills. So sind Redegewandtheit, Verkaufsgeschick und ein ansprechendes Erscheinungsbild hilfreiche Eigenschaften, um als Promoter eine gute Figur zu machen. Eine spezielle Ausbildung oder tiefergreifende Fähigkeiten sind dafür nicht vonnöten.

Fahrradkurier

Sport an der frischen Luft. So in etwa lässt sich der Job als Fahrradkurier umschreiben. Man bringt Kleintransporte mit dem Fahrrad so schnell wie möglich an ihren Bestimmungsort. Die Routenlänge pro Tag pendelt sich meist bei 50 bis 200 Kilometer ein. Bei wolkenlosem Himmel und Sonnenschein wirkt der Job fast wie ein Ausflug, widrigere Wetterbedingungen können dagegen eine Herausforderung darstellen. Entsprechend wichtig ist ein guter Fitnesszustand. Auch ein eigenes Fahrrad ist von Vorteil, da nicht jedes Unternehmen aus der Branche eines zur Verfügung stellt.

Nachhilfe

Nachhilfe für Schüler der Unter- und Mittelstufe ist ebenfalls eine beliebte Möglichkeit, um sich neben dem Studium etwas dazuverdienen. Dabei muss man sich mit seinen Fähigkeiten nicht ausschließlich auf schulische Inhalte fokussieren. Wer z.B. über gute PC-Kenntnisse verfügt, kann etwa an staatlichen Einrichtungen oder Volkshochschulen als Dozent fungieren. Dabei sind ein gewisses Einfühlungsvermögen und Lehrgeschick wichtig, um die Inhalte gut vermitteln zu können