Preise und Zahlungsmodalitäten von Ghostwritern vergleichen
Chemische Analytik, Kreativität und Flexibilität in der Betriebswirtschaft oder fiktionale Geschichten für bestehende Romanreihen. Das alles könnten Themen für Ghostwriter sein. An den wenigen Beispielen zeigt sich schon, dass dieses Metier sehr vielfältig ist. Ebenso unterschiedlich fallen die Preise und Zahlungsmodalitäten der Anbieter aus.
Der Preis für einen Fremdtext lässt sich grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten berechnen. Entweder als Pauschale für die textliche Umsetzung einer konkreten Aufgabe oder variabel, wobei sich die Kosten an der investierten Zeit orientieren. Für wissenschaftliche Arbeiten gilt der Pauschalpreis als gängigste Methode – so verfährt auch die Dr. Franke Consulting, eine akademische Ghostwriting Agentur mit mehr als 25 Jahren Erfahrung. Diese Variante garantiert dem Schreiber wie dem Auftraggeber die größte Sicherheit, da die Entlohnung zu Beginn feststeht. Als Ziel wird eine geforderte Mindestlänge der fertigen Arbeit vereinbart.
Eine variable Entlohnung eignet sich hingegen für kurze Texte. Hier erfolgt die Bezahlung nach messbaren Größen. Selten dient dazu ein tatsächlicher Stundenlohn, da sich der zeitliche Aufwand schwer belegen lässt. Stattdessen wird meistens eine Abrechnung nach geschriebenen Worten oder Normseiten vereinbart.
Festpreis und variable Löhne – die Festlegung der Preise
Ein Ghostwriter rechnet intern mit einem in der Journalismus-Branche üblichen Stundenlohn. Der resultierende Preis für zwei Texte identischer Länge kann jedoch erheblich variieren. Entscheidend sind der Rechercheaufwand, der geforderte Schreibstil und der Anspruch an die Qualität. Eine juristische oder literaturwissenschaftliche Abhandlung benötigt in der Entstehung sehr viel mehr Zeit als einfache Werbetexte. Bei wissenschaftlichen Arbeiten muss der Autor außerdem Quellen- und Literaturverzeichnisse anlegen. Entsprechend sind solche Dienstleistungen am teuersten, dafür erhält der Auftraggeber ein exzellentes Ergebnis.
Ein grundsätzliches Problem beim Ghostwriting besteht in der Frage: Wann wird gezahlt? Aus Sicht des Schreibers ist eine Vorauszahlung am besten, weil er damit die finanzielle Sicherheit hat, bevor er den Text herausgibt. Die Auftraggeber sind allerdings daran interessiert, das Ergebnis zunächst zu prüfen. In der Praxis kommt deshalb fast immer eine Kompromisslösung zum Tragen. Der Auftraggeber leistet eine Anzahlung, den Restbetrag überweist er nach Fertigstellung. Bei besonders langen Arbeiten ist eine Entlohnung in Etappen möglich.
Gute Qualität, hoher Preis?
Besteht beim Ghostwriting ein Zusammenhang zwischen Qualität und Preis? In jedem Fall bei günstigen Anbietern. Abschlussarbeiten in Physik oder Philosophie lassen sich nicht innerhalb weniger Tage in gehobener Qualität verfassen. Ein exzellenter Text benötigt entsprechend viel Zeit für die Fertigung. So sind billige Texte inhaltlich oft enttäuschend.