Die wichtigsten Versicherungen für Studenten

Das Studentenleben ist eine aufregende Zeit. Viele ältere Menschen denken auch heute noch gerne daran zurück. Doch auch wenn diese Lebensphase für die meisten unbeschwert und von Freiheit geprägt ist, sollten dennoch einige ernsthafte Themen nicht vergessen werden. Insbesondere die eigene Finanzplanung sollte sich nicht darauf beschränken, wo es die lukrativsten Studentenrabatte zu ergattern gibt. Zwar ist die Zeit zwischen Vorlesungen und spätabendlichen Küchenpartys manchmal knapp, doch damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, ist eine solide Planung der Finanzen und ein gut aufgestelltes Versicherungsportfolio auch für Studenten eine sinnvolle Sache. Ein paar vernünftige Grundregeln sorgen hierbei für eine gute Basis.

Zahnzusatz als Baustein im Vorsorgemix

Eine Zahnzusatzversicherung gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung, denn die Leistungen der gesetzlichen Kassen werden Stück für Stück zurückgefahren. Daher geht ein großer Teil der Rechnung für hochwertige Zahnbehandlungen zu Lasten der Patienten. Mit einer Zahnschutzversicherung lässt sich meist schon für wenige Euro im Monat ein sehr guter Versicherungsschutz aufbauen. Wirklich leistungsstarke Tarife kosten je nach Alters des Versicherungsnehmers mehr als 30 EUR im Monat. Die Zahnzusatz von Ottonova könnte deshalb für viele Studenten ein Blick wert sein, denn das Beste an ihr ist, dass die Versicherung schon im günstigsten Tarif für 100% bei Zahnbehandlung aufkommt. Dafür muss man bei vielen anderen Zahnversicherungen einen deutlich teureren Tarif wählen. Auch die Kosten einer professionellen Zahnreinigung sind gedeckt. Man kommt also ab dem ersten Tag schon in den Genuss, Versicherungsleistungen in Anspruch zu nehmen. Dabei gibt es keine Wartezeiten zu berücksichtigen.

Die Haftpflichtversicherung als Basisschutz

Ein Versicherungsschutz für hohe Zahnarztrechnungen ist wichtig, aber wenn er fehlt, ist die Situation nicht existenzbedrohend. Anders sieht die Sache bei der privaten Haftpflichtversicherung aus. Diese gehört in jedes Versicherungsportfolio. Denn die Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten dafür, wenn durch eigenes Verschulden das Eigentum eines Dritten beschädigt wird. Die meisten Schäden sind zwar klein, doch wer beispielsweise mit dem Fahrrad einen schweren Verkehrsunfall mit Sach- und Personenschäden verursacht, dürfte ohne eine entsprechende Versicherung finanziell ruiniert sein. Manchmal sind Studenten unter bestimmten Voraussetzungen zwar noch in der Familienhaftpflicht der Eltern mitversichert, aber in anderen Fällen erlischt dieser Schutz ab einem gewissen Alter oder beim Auszug aus dem Haus der Eltern. Diese Frage ist im Einzelfall mit einem Versicherungsexperten des Vertrauens zu klären.

Berufsunfähigkeitsversicherung bereits im Studium?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Studenten klingt erst einmal paradox. Schließlich stehen die Studierenden noch gar nicht im Berufsleben. Dennoch hat es eine Reihe von Vorteilen, bereits frühzeitig die eigene Arbeitskraft abzusichern. Generell gehört eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt, denn seit 2001 bezahlt der Staat nur noch in Fällen einer vollständigen Erwerbsunfähigkeit eine Rente, allerdings in absolut unzureichender Höhe. Eine private Absicherung ist daher immer nötig. Die Beiträge einer solchen Police hängen von verschiedenen Faktoren ab. Das Alter spielt hierbei genauso eine wichtige Rolle wie der versicherte Beruf. Je jünger der Antragsteller ist und je ungefährlicher sein Beruf, desto niedriger sind die Beiträge. Ein 53-jähriger Dachdecker wird also ungleich mehr bezahlen als ein 20-jähriger Informatiker. Bei Studenten wird die Fachrichtung des angestrebten Berufs versichert. Es ergibt daher durchaus Sinn, bereits während des Studiums für einen Versicherungsschutz zu sorgen. Denn eine Versicherung muss dann abgeschlossen werden, wenn die Beiträge noch niedrig sind und der Antragsteller noch keine gesundheitlichen Beschwerden hat. Denn diese können sich negativ auf den Beitrag auswirken oder im schlimmsten Fall sogar einen Vertragsabschluss unmöglich machen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass eine Versicherungsgesellschaft gewählt wird, die einen Verzicht auf die sogenannte abstrakte Verweisbarkeit erklärt. Einem berufsunfähig gewordenen Versicherten kann dann nämlich die Rente nicht verweigert werden, wenn er auch in einem anderen Beruf noch arbeiten könnte.